Kenko Kempo Karate und Covid 19

 

Wie wichtig gerade für Menschen im Dritten Lebensabschnitt die Aufrechterhaltung der Vitalität und Gesundheit ist, macht jetzt die CORONA-KRISE bzw. das Covid-19 Virus wieder deutlich: Besonders gefährdet sind alte Menschen, vor allem wenn Sie bettlägerig sind, aber auch solche, die lange nicht mehr körperlich aktiv waren, ebenso Menschen, bei denen Komorbidität vorliegt: Mehrfach-Erkrankungen wie z. B. Diabetes und Bluthochdruck etc.

 

Bei Covid-19 ist vor allem aber leider nicht nur die Lunge betroffen, aber das damit in Zusammenhang stehende erheblich höhere Gesundheitsrisiko bei Infektionserkrankungen wie Covid-19 muss auch für Ältere und Menschen mit chronischen Erkrankungen kein unabwendbares Schicksal bleiben. Gerade durch diese Krise wird deutlich, dass es sich lohnt, jeden Tag ein kleines Bisschen für die Gesundheit zu tun.

 

Unsere Organe sind natürlichen Alterungsprozessen unterworfen, das gilt für Herz/Kreislauf und Gastrointestinaltrakt, für die Muskulatur und den Bewegungsapparat, aber vor allem auch für Nieren und die Lungen! Für den Geist, kognitive Fähigkeiten und Lebenszufriedenheit gilt das ebenfalls. Diese Alterungsprozesse sind zwar nicht grundsätzlich vermeidbar, aber sie lassen sich extrem beeinflussen: Die richtige Ernährung und die altersgerechte Bewegung und Übung kann dafür sorgen, dass man, um es etwas überspitzt zu formulieren, 35 Jahre lang 50 bleibt! Die Verbesserung der Gesundheit ist auch in höherem Alter noch möglich und sinnvoll. Es geht also nicht primär darum, extrem alt zu werden, sondern darum, sich möglichst lange gesund zu fühlen und es auch zu sein: Das kann man sehr wohl selbst stark beeinflussen, nämlich indem man aktiv bleibt - wer rastet, rostet, darin liegt viel Wahres. Bewegung, möglichst draußen an der frischen Luft, hilft dabei, ob Radfahren, Schwimmen oder "nur" Gartenarbeit.

 

Will man allerdings gezielt und besonders effektiv seine Lungenfunktion, Herz Kreislauf, Muskulatur und Beweglichkeit und die mentalen und kognitiven Fähigkeiten erhalten und auch noch mit anderen gemeinsam Spaß haben, dann empfiehlt sich eine Kombination aus den aus Fernost stammenden Bewegungskünsten und Heilmethoden: Dies sind primär Heilmethoden, die im Gegensatz zur Schulmedizin nicht den Schwerpunkt auf Heilung diverser Krankheiten legen, sondern auch auf der Prävention: Nicht krank werden ist allemal besser, als Krankheiten zu heilen.

 

Aus dieser fernöstlichen Erkenntnis sind Qi Gong und Tai Chi entstanden bzw. verdanken ihren weltweiten Siegeszug vor allem nach dem 2. Weltkrieg: Inzwischen ist auch schulmedizinisch vielfach nachgewiesen, dass sowohl Karate als auch Qi Gong und Tai Chi effektive Ganzkörper-Prophylaxe darstellen, das heißt besonders effektiv den Körper jung und fit halten und zudem Körper und Geist harmonisieren. Vor allem stärken sie die inneren Organe wie die Lunge und insgesamt das Immunsystem.

(Dieser Text wurde der Homepage von Erich Ries entnommen)